21. Juni 2011

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Wirtschaftswachstum 9,7%

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Panamás Wirtschaftswachstum im ersten Quartal des laufenden Jahres hat alle Prognosen gesprengt. Es wurden satte 9,7% gemessen am Bruttoinlandsprodukt erreicht, gibt das staatliche Statistikamt bekannt.

Minen und Steinbrüche wuchsen um 14,1%, der Bau um 15,3%, Transport, Lagerhaltung und Kommunikation um jeweils 16%, der Handel um 9,5%. Hotels und Restaurants lagen unter dem Schnitt und kamen auf 6,8%, Finanzintermediäre auf 6,9%.

Mafia in Lateinamerika

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Francesco Forgione, der ehemalige Präsident der italienischen Antimafia Kommission, erklärte, bei der Beschaffung von Cocain wirkten sowohl die „Cosa Nostra“ aus Sizilien, die kalabrische „Ndrangheta“ und die „Camorra“ Kampaniens in Lateinamerika. 

Speziell die „Ndrangheta“ sei extrem präsent in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien, Venezuela, Costa Rica, in der dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo und in Mexiko. Die Behörden dieser Länder gingen kaum dagegen vor.

Die “Cosa Nostra“ dominierte den Heroin Handel von Venezuela aus seit mehr als 30 Jahren. Mit der stärkeren Bedeutung des Cocains hätte die „Ndrangheta“ die dominierende Position übernommen. Die Sizilianer hätten weitgehend die Kontrolle verloren.

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Forgione vertritt die Ansicht, der „Drogenkrieg“ sei für die Staaten verloren. Es sollte eine Debatte beginnen über die Freigabe von Drogen. In Lateinamerika wäre das zu begleiten von einer Agrarreform.

Der Presse Panamás lassen sich keine speziellen Mafia Aktivitäten entnehmen. Es wird allenfalls verschwommen über „Drogen – und Bandenkriminalität“ oder „Geldwäsche“ berichtet. In einem Fall – Alfredo Oranges, 1998 – war einmal hinsichtlich dieses Politikers seitens der italienischen Staatsanwaltschaft von „Drahtzieher“ zur Mafia die Rede gewesen. Der Herr unterlag dann innerhalb der PRD als Mitbewerber um eine Präsidentschaftskandidatur gegen Martín Torrijos; er war 2001 von einer Anklage freigesprochen worden.

Copa Oro: Panamá im Halbfinale

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Panamás  Fußball Nationalmannschaft hat das Halbfinale der Copa Oro erreicht – aber wie.

Erst in letzter Minute der regulären Spielzeit gelang der 1 : 1 Ausgleich. Der Torhüter El Salvadors erwies sich im Strafraum zunächst als „Fliegenfänger“ und konnte den Kopfball Tejadas erst hinter der Torlinie fangen.

Die Führung der Auswahl El Salvadors entsprang einem höchst umstrittenen Elfmeter in der 78. Minute. Mit dem Kopfball von Luis „El Matador“ Tejada sprangen die „Roten“ dann dem „Totengräber noch von der Schippe“. Die Canalistas hatten die Begegnung beherrscht, aber hinsichtlich des Toreschießens wollte man es spannend gestalten.

Nach Ende der Verlängerung kam es zum Elfmeterschießen, daß die Canalistas schließlich mit 5 : 3 für sich entschieden. Endergebnis demnach 6 : 4.

Im Halbfinale trifft Panamá nun abermals auf die USA, die man in der Vorrunde überraschend hat mit 2 : 1 besiegen können. Das Spiel findet am Mittwoch in Houston statt.

Das zweite Halbfinale bestreiten Mexiko und Honduras.

Panamá ist somit der einzige Halbfinalist, der bei der letzten WM in Südafrika nicht dabei gewesen war.