21. Juni 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Hewlett-Packard (HP) investiert 1 Milliarde Dollar

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In seine neue automatisierte Programmplattform in Panamá wird der Computerriese „Hewlett-Packard„ (HP) 1 Milliarde Dollar investieren.

Seit vergangenem Jahr sind die Arbeiten im Gange im Herzen des Bankenviertels in Panamá. Das Outsourcing Projekt in Panamá soll zu einem verbesserten Service des Unternehmens weltweit beitragen.

Basierend auf zusammenlaufende übereinstimmende Infrastruktur werden Daten vollautomatisch standardisiert bei Anwendung neuester Technologie.

Die Suche nach Fachpersonal wird man sich wohl weitgehend sparen können.

Grenzstreik

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Der Grenzübergang Paso Canoa wurde auch das Wochenende über weiter bestreikt von den LKW-Fahrern. Über etliche Kilometer staut sich die Schlange  zurück auf die Panamerikana.

Costa Rica kündigte die Aufhebung der Blockierung an im Verlauf des Samstages. Das sprach sich aber offensichtlich nicht durch zu den  Brummi-Lenkern. Die Zahl der blockierenden LKW nahm bis Samstag Nachmittag noch zu. Man will weitermachen bis man ein schriftliches amtliches Dokument in Händen hielte, daß die Forderungen der Fahrer anerkenne. Der Sprecher der Transportvereinigung der Ticos, Juan Carlos Segura, erklärte, man streike weiter, bis man ein Dokument der Ministerien aus Costa Rica und Panamá in Händen hielten das die Forderungen inhaltlich erfülle.

Diese beschweren sich allerdings nicht nur wegen der Gebühren. Der Unmut richtet sich gegen die Fumigación als solche. Man will nicht das Führerhaus chemisch behandelt wissen und die Schlafkabine. Man hält die Chemie für schädlich in der Kleidung, in den mitgeführten Lebensmitteln ohnehin. 

Nachvollziehbar: Wer sprüht sich schon „Paral“ auf die Butterstulle?

Windkraft

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Derzeit gibt es 25 Anträge auf Gestattung von Windkraftanlagen in Panamá.

Würden diese alle genehmigt und ausgeführt werden, so ergäbe das eine Generation von Strom über 3.144 Megawatt.

Das größte Projekt ist geplant in Donoso von dem Unternehmen „Fersa Panamá“. Dort würden 600 Megawatt produziert werden.

Dann gibt es noch das Projekt „Eólico Bocas Bay“ in Bocas del Toro mit geplanten 500 Megawatt.

Viel Regen

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Nimmt man den absoluten Nordzipfel Panamás aus – die Karibikküste bei La Guaira und der Isla Grande – so hat es im ganzen Land dieses Wochenende heftig geschüttet. Der Autor dieser Zeilen fuhr schon am Freitag Nachmittag in der Tumba Muerto durch einen „großen See“ und war froh, einen hochbeinigen SUV zu lenken statt eine Öko-Asphaltblase auf aerodynamisch abgestimmte Murmeln statt ordentlichen Rädern.

Samstag Nachmittag war in der Hauptstadt dann völlig „Land unter“. Es kam zu Unfällen, manch eine Asphaltblase konvertierte zum Mini-U-Boot. Riesige Staus bildeten sich sowohl im Bereich der „Puente de las Américas“ als auch im Bereich der „Puente Centenario“.