20. Oktober 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Ausländer Legalisierung noch bis Donnerstag

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Bis kommenden Donnerstag haben Ausländer, die seit 2 Jahren ohne Aufenthaltserlaubnis sich in Panamá – damit illegal – aufhalten und in den Provinzen Panamá und Colón wohnen noch die Gelegenheit, recht einfach eine Residencia zu erhalten. Die Aktion, die praktisch die gesamte Tätigkeit die Migración bindet, findet statt in der Arena Durán.

Schon am Freitag und Sonntag waren die Antragsteller angereist, um am Montag Vormittag zu den ersten zu gehören. Es herrschte Gedränge von vielen hunderten von Menschen, ab mittags garniert mit etwas Wolkenbruch. Am Vormittag mußte aber erst alles installiert werden, so daß die eigentliche Tätigkeit der Migración Montag ab 13.00 Uhr startete. „Wer zu früh kommt, den bestraft das Leben.“

Dienstag lief dann alles recht gesittet ab. Die Formalitäten waren einzuhalten, in Sonderfällen gab es auch einmal eine Entscheidung à la „orden de mufti“.

Hervorzuheben ist die Hilfestellung, die die Konsulate Nicaraguas und insbesondere der Dominikanischen Republik ihren Landleuten gewährte. Die Dominikanische Republik hatte praktisch ihre gesamte konsularische Abteilung in der Duran Arena verlegt  und assistierte kompetent.

Angehörige der deutschen Auslandsvertretung waren nicht zugegen. Die hätten Anschauungsunterricht nehmen und lernen können.

Doppelbesteuerungsabkommen mit Singapur

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Die Außenminister von Panamá und Singapur, Juan Carlos Varela und George Yeo, haben Montag ein Doppelbesteuerungsabkommen geschlossen. Einem Informationsaustausch wird zwischen diesen beiden Ländern wohl kaum eine Bedeutung bekommen.

Zwischen Panamá und Singapur existiert bereits ein Freihandelsabkommen. Derzeit geht es darum, in Panamá ein Büro Singapurs zu eröffnen, das den wechselseitigen Handel fördert.

Zutrauen in demokratische Struktur

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Die Zustimmung zu Präsident Martinelli ist sehr große in der panamaischen Bevölkerung, konnten wir kürzlich berichten. Die identische Umfrage der „Unimer“ befaßte sich aber auch mit dem Zutrauen der Bevölkerung in die demokratische Struktur.

Nur 23,7% sind mit der demokratischen Realität in Panamá zufrieden. 25,2% äußern sich nichts sagend im Sinne von „weder noch“.

Völlig unzufrieden sind 19,9% der Befragten, nur wenig begeistert äußern sich 29,9%.

Schalke Spieler im Casino in Panamá

Perús Nationalmannschaft verlor vergangene Woche sein Fußball Spiel gegen die Auswahl der panamaischen Canalistas mit 0 : 1.

Perús Nationalspieler Jefferson Farfan, normalerweise nur von den Reizen einer Stadt wie Gelsenkirchen gelockt, hielt Panamá City nicht stand. Er verließ unerlaubt das Teamhotel in der Hauptstadt und machte sich mit einigen Teamkollegen auf ins Casino.

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Wenn man schon „gegen“ Panamá nicht gewinnen kann, dann vielleicht „in“ Panamá?.

Nun wird Jeffersons Rauswurf aus dem Nationalteam diskutiert. Vielleicht etwas übertrieben. Wenn schon mal jemand aus der Tristesse von Gelsenkirchen in eine interessante Metropole kommt, sollte man etwas Nachsicht üben.