Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá
Doppelbesteuerungsabkommen mit Mexiko
Ein Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Panamá und Mexiko steht kurz vor der Unterzeichnung.
Der Vertrag muß nur noch von den Ministerien für Auswärtiges geprüft werden.
Am 2. Dezember will Panamá entsprechende Verhandlungen mit Holland aufnehmen. Die Gespräche mit dem alten Kolonialherrn Spanien sind fortgeschritten, mit Italien kann auch schon kommenden Monat ein Ergebnis vorliegen.
Wir warten auf Details.
Für Öko-Autos ungeeignet
In den 60er Jahren schafften sich die Campesinos im Hochland der Halbinsel Azuero ihre Straßenverbindungen selbst. So auch die insoweit am meisten genutzte Straße Tumaco-Manglillo-Quebro.
Asphalt oder einen andersartigen Belag hat die Straße noch nie gesehen. Bei starken Niederschlägen in der tropischen Regenzeit gerät die Straße in einen Zustand, den selbst Pferde meiden.
Infolgedessen sind die dortigen 14 Gemeinden mit ca. 500 Einwohnern oft von der Außenwelt abgeschnitten.
In der Gegend von Quebro wird Rinderzucht, demnach auch Milchwirtschaft betrieben. Die Produkte finden aber oft nicht den Weg zu den potentiellen Abnehmern. Die Milch kommt einfacher aus Costa Rica in die Supermarktfilialen.
Es wird ein Ausbau der Straße gefordert. Es gibt bestimmt viele unsinnigere Forderungen in Panamá.
Weiter Probleme mit den Ampeln
Die neu installierten Ampeln in Panamá scheinen zu intelligent zu sein, so intelligent, daß sie keiner versteht. Vor allem wohl nicht die Betreiber. Wie jetzt bekannt wird, waren diese Ampelgenies noch nie an das dafür notwendige Netzwerk zur Synchronisierung angeschlossen gewesen. Das Softwareprogramm ITACA war noch nie in Betrieb.
Wie es aussieht, nimmt das moderne Ampelsystem der Hauptstadt nun ganz offiziell eine Auszeit bis in den Januar hinein.
Die Synchronisierung bereitet erhebliche Probleme, räumt Jorge Ricardo Fábrega, Direktor der Straßenverkehrsbehörde „Autoridad de Tránsito y Transporte Terrestre“ (ATTT) ein.
Man will sich das noch nicht abgestimmte System während des traditionell stärkeren Verkehrs in der Hauptstadt vor den Weihnachtsfeiertagen nicht zumuten.
Vermutlich muß man primär einmal die Verkehrsteilnehmer „synchronisieren“.
Haushalt der Hauptstadt
Panamá City genehmigt sich im Jahr 2010 einen städtischen Haushalt in Höhe von USD 111,6 Millionen. Das sind USD 14 Millionen mehr als im laufenden Jahr.
17% dieser Summe fließen in Investitionen (USD 18,9 Millionen). Den Hauptteil machen Personalkosten aus.
Logos klaut man nicht
Am Ende des ersten Vierteljahres 2010 soll der neue Metro Bus die Passagierprobleme der Hauptstadt reduzieren. Und ganz klar: „Metro Bus“ braucht ein Logo.
Um 9:30a.m. freute sich am Mittwoch Ricardo Salteiro über den Gewinn seines Entwurfes und damit verbundene USD 5.000,00. Acht Stunden später war die Freude vorbei.
Preis und Preisgeld wurden zurückgezogen. Das Logo war ein Plagiat, geklaut beim Fernsehsender "Barcelona TV".