20. April 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Mitsubishi mit halbem Fuß im Metro Projekt

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Wirtschafts- und Finanzminister Alberto Vallarino besucht derzeit Japan.

Mitsubishi nutzt den Besuch, um seine Bewerbung im Rahmen der Ausschreibung voranzubringen. Man bietet quasi als Draufgabe die Finanzierung einer Abfallbeseitigungsanlage an. Ohnehin gehöre beim Betrieb einer Metro die entstehende Abfallbeseitigung mit in  Ausschreibungsanforderungen, das sollte Panamá nicht vergessen, so Präsident Ryosuke Tamakoshi der Finanzierungsgruppe von Mitsubishi.

Vallarino hält sich in Japan auf, um das dortige Metrosystem zu besichtigen und Erfahrungen zu sammeln in Sachen Abfallbeseitigung, Medizin und Umweltschutzmaßnahmen.

In die Diskussion geraten ist plötzlich auch die Rückkehr der „Bank of Tokyo Mitsubishi“, die im Jahr 2002 ihre Tätigkeit in Panamá eingestellt hatte. Die Wirtschaft Lateinamerikas aber hätte zwischenzeitlich weltweit eine völlig neue Rolle übernommen.

Angeboten wurde ferner, daß Panamá als erstes mittelamerikanisches Land Zugriff erhalten könnte auf die japanischen „Samurai Bonds“ in Yen, aufgelegt für ausländische Investoren. Aber man muß ja nicht jedes Angebot annehmen. Die Staatsverschuldung Japans beträgt mehr als 200% des Bruttoinlandsproduktes. Wenn man schon den Dollar als Landeswährung hat, sollte man sich nicht noch mit Währungen belasten wie den Yen oder das Britische Pfund. Japan sollte sich überlegen, seine Samurai Bonds in Renmimbi oder Australischen Dollar herauszugeben. Abfallbeseitigung einerseits, Erwerb von Yen andererseits: Das wäre schlicht paradox.

Preisanstieg im März 1,8%

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Im Monat März betrug die Inflationsrate der letzten 12 Monate 1,8%, gab jetzt das insoweit zuständige Analysedirektoriums des Wirtschafts- und Finanzministerium bekannt.

Während in der Hauptstadt und San Miguelito der Preisanstieg 2,00% betrug, summierte er sich im Rest des Landes auf nur 1,3% im Schnitt – das ergibt dann die 1,8%.

Zum Jahreswechsel hatte die Inflationsrate noch 2,4% betragen.

Buddha Bar Hotel wird es nicht geben

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Mit viel Tam-Tam war der Einzug der Buddha-Kette nach Panamá angekündigt worden.

Nun blasen die Initiatoren zum Rückzug – und verweigern jede Erklärung.

Das „Rad des Lebens“ dreht sich offenbar anders als gedacht.

Heimathafen des Kreuzfahrers Pullmantur

Colón 2000 wird Heimathafen des Kreuzfahrtschiffes Pullmantur, einst ein spanisches Schiff, seit 2006 der „Royal Carribbean“ gehörend.

„Columbia Tours“ beginnt mit der Vermarktung der im Oktober startenden Seereisen von Panamá aus.

Panamá gewinnt als Heimathafen zu Lasten der USA. Immer weniger Touristen wollen sich den Torturen der US-Grenzkontrollen unterwerfen. Urlaub & Entspannung harmonieren nicht mit Schnüffelei & Zöllnerschikanen

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Goldene Andrea Ferris

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Montag Vormittag gewann die panamaische Athletin Andrea Ferris bei der mittelamerikanischen Olympiade – Los IX Juegos Deportivos Centroamericanos – bereits die dritte Goldmedaille. 

Sie gewann den 3.000 m  Lauf, nachdem sie zuvor schon gesiegt hatte über 800 m und 1.500 m.

Andrea Ferris führt in diesem Jahr auch in der Weltjahresbestleistung über 800m.

Großer Jubel in Panamá auch nach dem Gewinn des Baseball Finales gegen Nicaragua mit 12:2. In den Mannschaftssportarten stellt sich Panamá ohnehin stark dar. Die Basketball Frauen siegten im Finale gegen Costa Rica mit 74:65.