17. November 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Cinta Costera, 2. Teil

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Seit Montag ist der zweite Teil der Cinta Costera nicht nur fertig, sondern in Betrieb.

Autofahrer können nun zwischen Paitilla und der Altstadt die Küste entlang fahren. In beiden Richtungen stehen zwei Fahrspuren zur Verfügung. Die alte Straße Avenida Eloy Alfaro bleibt in Betrieb als Einbahnstraße ins Casco Antiguo hinein.

Das Ministerium für das Öffentliche Bauwesen erklärt, daß jetzt noch der Bau der Tiefgarage mit 267 Stellplätzen fehle, die Konstruktion der neuen „Plaza“ und und der „Multifunktions-Kai“, zu der auch der dann neugestaltete Fischmarkt gehören wird.

Nun geht es um den Bau der 3. Phase der Cinta Costera, der die Anbindung an Amador bringen soll. Nach derzeitigem Stand läuft das auf eine Unterführung hinaus (wir berichteten).

Grenzübergang von Costa Rica

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Unhaltbare Zustände herrschen am Grenzübergang Paso Canoa von Costa Rica nach Panamá.

Es dauert oft stundenlang, wenn man von Costa Rica nach Panamá mit dem Fahrzeug einreisen will – egal ob für Fuhrunternehmer mit LKW oder Touristen mit PKW.

LKW stauen sich kilometerlang. Ein panamaischer Zollbeamte erklärt, die Abfertigung eines einzigen Lasters dauere acht Minuten. Acht Stunden Dauer sind keine Ausnahme für einreisewillige LKW-Fahrer. Von den Staubildungen sind natürlich auch einfache PKW Fahrer betroffen.  An anderen Grenzübergängen Mittelamerikas ist man zumeist nach zehn Minuten durch. Da arbeitet man auch 24 Stunden, also rund um die Uhr. Panamaische Zöllner fertigen LKW an der Grenze aber nur ab von 7:00 a.m bis 11:00 p.m., acht Stunden, ein Drittel des Tages, werden verschenkt.

Touristen warten oft ebenfalls stundenlang. Das Büro für die Touristen ist nachts unbeleuchtet, von 16 Lampen funktionieren 15 – nicht! Eine einzige Funzel leuchtet, so wird die Visaaustellung zu einen „dunklen Angelegenheit“. Das ist so seit drei Monaten, was man auch positiv sehen kann: Die noch leuchtende Lampe ist stabiler als die anderen. Natürlich ist der Service des Zolls unterirdisch, die Zollstation ist verdreckt. Am meisten bewegen sich dort noch die um Futter bettelnden herumstreunenden Hunde.

Ist Besserung in Sicht? Im nächsten Jahr wird eine neue Zollstation ausgeschrieben zum Bau. Vielleicht läßt man dann dort die streunenden Hunde arbeiten, damit alles schneller geht.

Paso Canoa ist ein Schandfleck für Panamá.

Panamá asphaltieren

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„Asphaltiere Deine Stadt.“ Unter diesem Motto steht ein Programm zur „Asphaltierung Panamás“ in den Provinzen Bocas del Toro, Coclé, Colón, Chiriqui, Darién, Herrera, Los Santos, Panamá und Veraguas.

Das Ministerium für das öffentliche Bauwesen hat eine Ausschreibung vorgenommen für das Projekt, für das insgesamt USD 80,3 Millionen vorgesehen sind. Bewerbungsschluß ist am 18. November.

Container für Obst und Gemüse

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Auch Panamá kommt nun in den Genuß des Containers „StarCare“. Eingeführt wird er von dem Logistikunternehmen „Maersk“.

In „StarCare“ kann Obst und Gemüse bis zu 50 Tagen aufbewahrt werden. Damit verbessern sich die Exportchancen von landwirtschaftlichen Produkten aus Panamá nach Europa und Asien.