Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá
Führerscheine von Residenten im Visier
Die panamaische Polizei macht Führerscheinproben und schaut diesmal auch darauf, wie lange jemand sich schon in Panamá aufhält und einen ausländischen Führerschein benutzt.
Nach drei Monaten im Land muß man einen panamaischen Führerschein erwerben oder einen ausländischen umschreiben. Das machte bislang aber kaum jemand.
Nun wird geprüft.
Natürlich kann man das zwischenmenschlich „auf panamaisch“ mit einem 20-Dollar-Schein regeln. Aber eine Dauerlösung ist das bestimmt nicht.
Kreuzfahrtsaison mit neuem Rekord – Colón Nr. 1 weltweit
Von Oktober 2010 bis Mai 2011 haben etwa 347.500 Passagiere von Kreuzfahrtschiffen aus panamaischen Boden betreten.
Nur von Januar bis April des laufenden Jahres waren das 190.691 Personen gewesen, die bei uns ausgestiegen sind. Das waren 12,9% mehr als im Vorjahr. Die zahlen stammen vom Tourismusministerium.
„Pullmaturs ist im Heimathafen Colón 36 Mal angekommen mit 1.200 Passagieren. In der kommenden Saison ab Oktober sollen das jeweils 1.700 Passagiere sein.
„Celebrity“ war das Schiff mit den meisten Kreuzfahrern, gefolgt von der „Princess“, „Holland America“ und „Carnival“. Große Passagierzahlen meldeten auch die Schiffe „Jewel Of The Seas“, „Grandeur Of The Seas“ und „Radiance Of The Seas“ der Reederei „Royal Caribbean“.
Der panamaische Kreuzfahrthafen „Colón 2000“ wurde von den Passagieren der „Royal Caribbean“ als bester Hafen der Welt ausgezeichnet aufgrund des dort gebotenen Services. Man zog somit vorbei am englischen Southampton und „Fort Lauderdale“ in Florida.
Freihandel vor den Kongreß
In den USA beherrscht zwar die Staatsverschuldung als Hauptthema alles. Gleichwohl soll es nun im Juli zur Ratifizierung des Freihandelsabkommens mit Panamá kommen.
Vorgelegt wird dem Kongreß alles als „Paket“, d.h. zur Abstimmung kommen alle drei durchhängenden Freihandelsabkommen mit Kolumbien, Südkorea und Panamá.
Flußregulierung kostet USD 30 Millionen
USD 30 Millionen werden in Boquete (Chiriquí) ausgegeben, um die Flußbetten des Río Caldera und des Río Palo Alto zu kanalisieren. Die Flußbetten sind teilweise in einem katastrophalen Zustand (siehe Bild).
In dem Preis enthalten ist allerdings auch die Wiederinstandsetzung zweier Brücken, die bei den Regenfällen im August vergangenen Jahres beschädigt worden waren.
Wenn sich das regionale Bauamt einen genauen Überblick auf die erforderlichen Arbeiten gemacht haben wird, wird man die Ausschreibung der Arbeiten einleiten.