17. / 18. April 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Trump Tower

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Zu 88% der sind die 1.010 Wohneinheiten im Trump Tower von Panamá City verkauft.

Das 70-Stock-Bauwerk soll im Februar 2011 fertig sein. Ursprünglich geplant war August dieses Jahres.

Das Gebäude wird 290 Meter hoch sein und beherbergt 509 Apartments, 369 Hotelzimmer und 126 Lofts.

Investiert wurden ca. USD 400 Millionen. Davon kamen USD 220 Millionen aus einer Emission von Zertifikaten der „Newland International Properties Corp.“ im Jahr 2007.

Erste Einweihung beim „Howard International Business Park“

Es geht vorwärts bei dem Mega-Projekt von „Panamá Pacifico“ auf dem Gelände der ehemaligen Airbase der USA von Howard. Der Business- Wohn- und Freizeitpark mit Steuererleichterungen und einfacheren Bedingungen zur Erreichung einer Daueraufenthaltsgenehmigung wird bekanntlich entwickelt von niemand geringerem als  „London & Regional“.

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Nun wurden im sog. „Howard International Business Park“ die ersten fertiggestellten Gebäude eingeweiht. Präsident Martinelli war anwesend. Im Rahmen seiner Ansprache ließ er erkennen, daß er positiv einem Projekt gegenüberstünde, Howard über den kürzesten Weg mit der Hauptstadt über den Kanal hinweg zu verbinden mittels einer unmittelbaren Anbindung an die neue Cinta Costera. Auch soll aber zunächst die Straße, die zur „Puente de las Américas“ führt, ausgebaut werden.

„Panamá Pacifico“ soll für Investoren noch attraktiver werden. Multis wie „Dell“ und „Caterpillar“ haben sich längst für diesen Standort entschieden.

125.000 Viviendas fehlen

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125.000 Wohnräume für Familien (Viviendas) fehlen, sagt der für diesen Bereich zuständige Minister Carlos Duboy.

6.125 Familien – ca. 25.000 Personen – leben in Elendsquartieren.

In Colón etwa existieren 900 derartiger Elendsquartiere die etwa 50 Jahre alt sind und privaten Personen gehören. Die stehen faktisch vor dem Kollaps. Das merke man auch an den Feuern, die fast wöchentlich zu registrieren seinen und immer wieder abbrechenden Balkons. Zuletzt hat in Colón ein Kabelbrand aufgrund falscher Anschlüsse Elendsquartiere abgefackelt und 20 Familien das Dach über dem Kopf geraubt. 

Das Wohnbauprogramm sei daher dringend notwendig, im Rahmen dessen neue Wohngebiete entstünden für die Familien.

Kabel unter die Erde

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Die Pläne der Regierung, das Kabelgewirr über den Köpfen unter die Erde zu bringen, wird von 96,11% der Bevölkerung unterstützt. 

Die insoweit zuständige Behörde  „Asep“ will damit in den großen Städten beginnen, da wo das Gewirr am schlimmsten ist.

Der Chef des panamaischen Architektenverbandes Luis Carlos Moreno  schlägt vor, daß neue Kabel an Masten nicht mehr genehmigt werden sollten, um den Druck auf die Kabelbetreiber zu erhöhen, sich an den Kosten angemessen zu beteiligen. 

Neues Wasserkraftwerk?

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Der San Pablos Fluß soll das Wasser liefern für einen neuen Stausee zur Stromgewinnung in Veraguas (San Bartolo).

Die spanische Firma TSK hat ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet.

Das Wasserkraftwerk soll 15 mW produzieren, ausreichend für die ansässige Bevölkerung von bis zu 40.000 Einwohnern.

Die Machbarkeitsstudie wird ab Mai erstellt.

Die Firma TSK setzte zuletzt jährlich USD 350 Millionen um und beschäftigt 700 Personen bei Investitionen in Lateinamerika und Afrika.

Die Investition soll sich auf USD 35 Millionen belaufen.