Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá
IWF bestätigt erneut Solidität des Finanzplatzes Panamá
Der IWF hat einmal mehr den Finanzplatz Panamás geprüft.
Erneut lobt der IWF die Solidität des Finanzplatzes Panamá. Den Problemen der Finanz- und Wirtschaftskrise konnte man problemlos begegnen.
Die Einlagen sind sogar um 7,5% angestiegen im ersten Halbjahr und haben die Liquidität weiter verbessert.
Der Privatsektor erhielt Kredite von USD 21,553 Millionen, auch hier ein Anstieg von 7,1%.
Der IWF hebt hervor, dass die Finanzkrise den Bankenplatz Panamá so gut wie gar nicht erreicht hat. Die Bankenliquidität liegt bei erstaunlichen 69%.
Wie kann man sein gutes Geld nur in den unsicheren Ländern der Hochsteuerländer halten mit deren verkommenem Bankensystem?
Zu Hause in Lucca
Panamás Präsident besuchte auf seiner Italienreise auch das altehrwürdige toskanische Lucca.
Es kam zu einem Abkommen mit der Universität Luccas, das panamaischen Studenten dort insbesondere die Möglichkeit des Studiums der italienischen Sprachen erleichtern wird.
Auch Luccas Bürgermeister und sein Stadtrat empfing Martinelli. Quasi als „heimgekehrter Sohn“ wurde ihm eine Ehrenmedaille der Stadt verliehen wie der Schlüssel der Stadt Lucca.
Die Familie Ricardo Martinellis stammt aus Lucca.
Nach nochmaligen Gesprächen mit italienischen Unternehmen, die ein Interesse an einem Engagement in Panamá haben, hat Martinelli am Dienstag den Rückflug angetreten.
Moreno vom Dienst suspendiert
ATTT Subdirektor Roberto Moreno wurde wegen Korruptionsverdacht (wir berichteten gestern) vom Dienst suspendiert.
Die Korruptionsbekämpfungsbehörde untersucht in der Sache. Es wird vermutet, dass sich Moreno für die illegalen Taxilizenzen hat bezahlen lassen. Die Lizenzen sind zwischenzeitlich widerrufen.
OPC weiter unter Druck
Nun gerät Ocean Pollution Control (OPC) weiter unter Druck. Zunächst war dem Unternehmen im Hafengebiet von Colón das rechtsgrundlos benutzte Gelände vom Staat wieder abgenommen. Nun gibt es Ärger mit der Autoridad Marítima de Panamá (AMP).
6 seiner Schiffe, die für die Meerwasserreinhaltung eingesetzt werden, wurden aus dem Verkehr gezogen wegen technischer Mängel. Es fehlen auch Genehmigungen zum Betrieb.
Keine Zahlung mehr an das Parlacen
Präsidialamtsminister Demetrio Papadimitriu machte klar, dass Panamá für 2010 nicht mehr seinen Jahresbeitrag von USD 1,7 Millionen an das Parlacen zahlen werde.
Panamá hat das Austrittsverfahren eingeleitet. Im Rahmen des Etatdebatte für 2010 ist im Haushaltsentwurf der Betrag jetzt gestrichen worden.
Im Vorfeld bereits hatte Päsident Martinelli erklärt, für das Parlacen werde er nicht einen einzigen Scheck unterzeichnen.
Vom 17. bis 19. September tagt das Parlacen in Panamá, weil der Austritt noch nicht vollzogen ist. Willkommen sind die Herrschaften am Isthmus nicht.