16. März 2011

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

„Leuchtturm“ schaltet ab

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Das Bauprojekt „Los Faros de Panamá“ ist pleite.

Der Tower, gebaut an einer der teuersten Plätze in Panamá City, sollte das höchste Gebäude Lateinamerikas werden. 2006 wurden die Kosten auf USD 600 Millionen veranschlagt.

Hinter dem Projekt stand die „Grupo Mall“ und ihre Töchter „Hogalia Panamá“ und „Inmoptions“. Dahinter wiederum steckte spanisches Kapital…

3 Hochhaustürme sollten entstehen, der höchste war geplant mit einer 361 m Annäherung an Sonne und Mond.

Die Apartments wurden Investoren verkauft mit dem Versprechen einer Rendite von 170%.

Ende 2009 versuchte man verzweifelt, einen Vertrag mit dem Unternehmen „Jumeirah“ aus Dubai abzuschließen. 

Auf Betreiben des Verbraucherschutzes wurde am 30. Juli 2010 eine Zwangsverwaltung eingesetzt, so etwas wie eine Konkursverwaltung. Diese kam schließlich zu dem Ergebnis,  „Hogalia Panamá“ sein „insolvent, ohne flüssige Finanzmittel und zu erwartende Einnahmen“.

Der Schuldenstand beträgt ca. USD 100 Millionen. Davon werden USD 31 Millionen denen geschuldet, die auf das Apartment Angebot hereingefallen waren.

Die Muttergesellschaft, „Grupo Mall“, verweigert jede Stellungnahme. Was sollen sie auch sagen? Sie stehen nicht nur wegen Panamá vor dem Kollaps. Im mexikanischen Campeche steht ein Luxusprojekt vor dem Aus. Von dort wurden sogar USD 70 Millionen abgezogen nach Spanien und auch nach Panamá. Die Tochtergesellschaft „Inmoptions“ schuldet USD 2,4 Millionen der „Grupo Barceló.

Viele wohlklingende Namen sind auf Sand gebaut. Man ist gut beraten, in der gegenwärtigen Krise – die sich gerade verschärft – auf überschaubare Realwerte zu setzen.

Niemand war gezwungen, in Panamá auf ein „spanisches Pferd“ zu setzen, das den „Turmbau zu Babel“ plante.

Panamá auf der ITB in Berlin

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25 Unternehmen repräsentierten Panamá auf der internationalen Tourismusmesse (ITB) in Berlin.

Hotels, Tourunternehmer und Reisebüros verdeutlichten das touristische Angebot von Panamá.

Panamá stellte zusammen mit den anderen mittelamerikanischen Ländern in einem gemeinsamen Pavillon aus. Nicht zuletzt Folkelore Darbietungen und Musik sollen die Europäer auf den Geschmack bringen. Direktflüge der Condor und der KLM haben Panamá ohnehin näher an Europa gerückt. Die Deutschen seinen bekannt dafür, beständig nach neuen touristischen Zielen Ausschau zu halten, so der Tourismusexperte für Lateinamerika und die Karibik, Bernhard Graf von Waldersee.

170.000 Besucher kamen zur ITB, 11.163 Unternehmen repräsentierten 188 Länder.

Lesben und Schwule beleidigt

Nachwirkungen des Karnevals.

In die Kritik geraten ist das populäre Duett der Geschwister Samy und Sandra Sandoval. Im Rahmen einer Karnevalsveranstaltung kam es zu einer Paraodie, von der Lesben und Schwule meinen, sie würden in ihrer Würde geschädigt. 

Die Vereinigung „Asociación Hombres y Mujeres Nuevos de Panamá“ (AHMNP) will das Lied „Porque no me has" verbieten lassen.

Der Leser mache sich sein eigenes Bild: