15. Mai 2009

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Deutschprachige Nachrichten aus Panamá

IWF: Panamá wächst am meisten

Der IWF erklärte am Mittwoch in Paraguay, Panamá werde 2009 mit einem Wirtschaftswachstum von 3% der Spitzenreiter in Latainamerika sein.

Insgesamt werde die Wirtschaftsleistung in Lateinamerika um 0,5% zurückgehen.

Neuer Chefunterhändler für Freihandelsangelegenheiten

Francisco Álvarez De Soto wird der neue Chefunterhändler sein für die Regierung Martinelli ab 1. Juli. Er löst damit den bisherigen Unterhändler Leroy Sheffer ab.

Die Entscheidung wurde bekanntgegeben von dem künftigen Minister für Handel und Industrie, Roberto Henríquez.

Viel Flugverkehr

801.518 Passagiere nutzten in den ersten zwei Monaten des laufenden Jahres den internationalen Flughafen Tocumen.

Das war ein Anstieg von 11,7%, Anstiege vermelden derzeit nicht viele Flughäfen dieser Welt.

37,1% der Passagiere sind allerdings reine Transitreisende, was wiederum die Bedeutung Panamás als Drehscheibe herausstreicht.

Virus A(H1N1) in Panamá

Am 8. Mai war der erste Fall der Schweinegrippe (gripe porcina) in Panamá bestätigt worden. Jetzt sind es schon 39 Fälle. Nur ein Patient stammt nicht aus der Provinz Panamá, welche Provinz das ist, wird nicht gemeldet.

Aus dem "Centro de Salud de Tocumen" wurden 300 Einheiten einschlägigen Impfstoffes gestohlen, wie jetzt bestätigt worden ist.

Im Institut "Conmemorativo Gorgas" wurden seit dem 26. April 408 Verdachtsfälle analysiert.

Schulhygiene

Hervorragende medizinische Versorgung, hochmoderne Kliniken. Das sind starke Argumente für das Land, wenn es um mögliche Auswirkungen der Schweinegrippe geht.

Weniger gut: 30% der Schulen in der Provinz Chiriquí haben aufgrund maroder Wasserleitungen derzeit kein Leitungswasser. Dummerweise hilft primär Hygiene gegen die Ausbreitung des Virus. Hände waschen mit Spucke hilft eher weniger.

Kanalpassagen

Bis Ende April sind in diesem Jahr 2,4% weniger Container durch den Kanal geschwommen als zur identischen Zeit des Vorjahres.

Auf das Fiskaljahr gesehen ist ein Rückgang um 5% möglich, heißt es seitens der Kanalverwaltung.

Trockenzeit zu Ende

Die Trockenzeit in Panamá ist zu Ende gegangen.

In vielen Teilen des Landes ist der Himmel bezogen, es regnet häufig. In Panamá standen die Straßen vergangenes Wochenende schon mal wieder unterWasser.

Aber wie immer gilt: Am Atlantik regnet es mehr, am Pazifik weniger. Die Temperaturen ändern sich kaum. Und "Regenzeit" bedeutet nicht, daß man die Sonne gar nicht mehr sieht.

Im Juli und August gibt es üblicherweise noch einmal eine sog. "Zwischentrockenzeit".