Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá
Die größte Handelsflotte der Welt
Panamá verfügt über die größte Handelsflotte aller Länder dieser Welt. Erst danach folgen die Länder Liberia, Singapur, Marshall Islands, Bahamas und Hong Kong.
Und die panamaische Flagge ist nicht etwa „black“ gelistet, sondern wird von der MOU in Paris als „blütenweiß“ bewertet – wie die italienische Kriegsflagge (weißer Stern auf weißem Grund).
Bis zum 31. März dieses Jahres kreuzten 9.060 Handelsschiffe mit panamaischer Flagge die Ozeane dieser Welt, Tendenz weiter stark steigend. Dies entsprach einer Gesamtladekapazität von 229 Millionen Bruttoregistertonnen, was wiederum einen Wachstum innerhalb eines Jahres entsprach von 12%.
Japan und Korea fahren jeweils zu 60% unter panamaischer Flagge und sind die „Hauptfans“ der Fahne aus Panamá. Das Durchschnittsalter der Flotte konnte auf 16 Jahre gesenkt werden, gibt die panamaische Seerechtsbehörde (AMP) bekannt. Zwischen Januar und Mai dieses Jahres wurden 447 Schiffe mit einem Alter von mehr als 20 Jahren außer Dienst gestellt. Allein im Mai waren das 250.
Amador Ciudad Marina – Projekt aus dem Jahr 1982
Architekt Miguel López Piñeiro erklärte nun, das in die Diskussion gekommenen neue Projekt von Amador im Zusammenhang mit der Cinta Costera III sei ein Projekt schon aus dem Jahr 1982. Es bestünde daher gar kein Zusammenhang mit der Cinta Costera. Sein Vater hätte mit allem begonnen.
Danach wäre der Plan panamaischen Investoren in den Jahren 2001 und 2002 vorgestellt worden – leider ohne Erfolg seinerzeit.
Vergangenes Jahr wäre er auf die Planungen angesprochen worden von dem potentiellen Investor Rafael Bárcenas.
Architekt Miguel López Piñeiro bestreitet besondere Beziehungen zu Präsident Martinelli. Mit diesem wäre er nur zwei Mal zusammengekommen, über das Projekt sei dabei nie gesprochen worden. Überhaupt hätte er noch nicht einmal insgesamt 5 Minuten mit dem Präsidenten geredet.
Sicheres Panamá
Präsident Martinelli weilt derzeit in Spanien. Spanische Firmen sind als Investoren sehr aktiv in Panamá.
Marrtinelli hob hervor, daß im Vergleich mit anderen Ländern Mittel- und Südamerikas Panamá ein sehr sicheres Land sei. Organisierte Kriminalität und Drogen belasteten das Land in nicht vergleichbarer Weise und machen es daher als Investitionsstandort hochinteressant.
Martinelli kam oder kommt im Rahmen seiner Visite mit König Juan Carlos zusammen sowie mit seinem Amtskollegen José Luis Rodríguez Zapatero.
Wohl wichtiger aber sind die Treffen mit mehr als 40 Unternehmen, die Martinelli einlädt, mit seiner Regierung zusammen „Panamá zu verändern und den Unterschied zu markieren“.