14. Januar 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

 

Exporte nach Europa

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Im Februar werden die Freihandelsverhandlungen zwischen Mittelamerika und der EU wieder aufgenommen, nachdem diese wegen des Staatsstreiches in Honduras seitens der EU ausgesetzt worden waren. 

 

Die Europäische Union wollte eigentlich mit der Gesamtheit aller mittelamerikanischer Staaten verhandeln. Aufgrund anderer Voraussetzungen strebt Panamá aber eine gewissen Eigenständigkeit bei den Verhandlungen an. Panamás Beitritt zur mittelamerikanischen „Sieca“ ist auch noch nicht endgültig vollzogen. Daher propagiert Panamá das Model „Sieca+1“.

 

Die EU ist der Auffassung, daß es Sache der Mittelamerikaner wäre, diese Verhandlungsposition zu akzeptieren oder auch nicht.

 

Und daran arbeitet Panamá derzeit. 

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Erdbeben auf Haiti

Im Gegensatz zu Kuba und der Dominikanischen Republik kam man in Panamá von dem Erdbeben der Stärke 7,3 auf Haiti nichts mit.

Ein Schlechtwettergebiet bringt der Karibikküste derzeit allerdings ungewöhnlich viel Regen für die Jahreszeit und eher „kühles“ Wetter wie hohen Seegang. Besonders schlecht ist das Wetter im Grenzgebiet zu Costa Rica. Die Flüsse registrieren schon wieder Hochwasser dort – und das in der Trockenzeit!

Andererseits war bekannt, daß El Niño an der Karibikküste für mehr Niederschlag sorgen könnte. Und für die Stromversorgung in der vermeintlichen Trockenzeit ist es gut, daß in den Fortuna See wieder Wasser geflossen ist.

Außenminister nach Japan

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Panamás Außenminister Juan Carlos Varela ist am Mittwoch nach Japan gereist zum Treffen des „East Asia-Latin America Cooperation Forums“ (Focalae).

Panamá strebt den Beitritt an zum „Asia Pacific Cooperation Forum“ (APEC), das seit vielen Jahren einen Aufnahmestopp verhängt hatte, der jetzt gelockert worden ist. Das jetzige Treffen in Japan, das bis zum 19. Januar währt, ist eine Gelegenheit das panamaische Anliegen voranzutreiben.

Varela wird in Sachen „Infrastrukturaufträge“ von und in Panamá auch Treffen mit hochrangigen Vertretern aus Australien, Südkorea und Indonesien führen. 

Keine Großveranstaltungen mehr auf der Cinta Costera

Der Weihnachtsmarkt auf der Cinta Costera wird die erste und gleichzeitig letzte große Veranstaltung dort gewesen sein. Das erklärte Minister Federico Suárez (Öffentliches Bauwesen). Zu groß sind die Beschädigungen, die die Besucher dort angerichtet haben.

Diese Woche wurde mit den Wiederinstandsetzungen begonnen, deren Kosten auf USD 43.000 geschätzt wurden. Es kam zu Vandalismus und Müll mit der Qualität von Wanderdünen.

Panamerikana

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Das panamaische Kabinett hat am Dienstag auf seiner in Chiriquí stattgefundenen Sitzung die Verbreiterung der Panamerikana auf 4 Fahrspuren genehmigt für die noch zweispurigen Streckenabschnitte Tolé-David und für die Verbindungsstraße David-Boquete.

Der erste Abschnitt wird USD 150 Millionen kosten, der zweite USD 30 Millionen.