14. Februar 2011

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

 

Minengesetz unterzeichnet

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Noch am Freitag hat Präsident Martinelli das neue Minengesetz 277 unterzeichnet.

Bei der Ausbeutung der Bodenschätze – nun auch möglich für ausländische Investoren – sind an den Staat Panamá 5% abzuführen. Bislang betrugen die Staatseinnahmen nur 2%.

Von diesen Einnahmen werden 2% für soziale Zwecke zur Verfügung gestellt. 2% fließen an die Gemeinden. Das letzte Prozent geht an den Sozialversicherungsfonds für Alte und Behinderte.

Die Opposition gegen das neue Minengesetz will weiter protestieren.

Neue Brücke über den Kanal

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Ohne daß schon ein Termin feststehe hinsichtlich einer Ausschreibung wird erwartet, daß demnächst Einzelheiten bekannt werden hinsichtlich einer weiteren Brücke über den Kanal, die Amador und Howard (Panamá Pacifico) verbinden soll.

Rein verkehrstechnisch bedarf es mehr Brücken, um die „Nadelöhre“ aufzulösen hinsichtlich des Verkehrsflusses zwischen der Hauptstadt und Panamá Oeste, also eigentlich dem gesamten Inland.

Julio Rovi Fong, Präsident der Architektenvereinigung „Sociedad Panameña de Ingenieros y Arquitectos“ (SPIA), ist der Auffassung, daß insgesamt zwischen 4 und 5 derartiger Brücken notwendig seien.

Hinzu kommt, daß Brücken großzügiger zu dimensionieren sind nach dem Ausbau des Kanals mit den dritten Schleusen, die auch die Durchfahrt der riesigen „Post Panamax“ Schiffe gestatten. Die Puente de las Américas ist auf Dauer zu eng. Diese soll deshalb bis zum Jahr 2020 abgerissen sein. Diese Brücke war eingeweiht worden am 12. Oktober 1962. Damals war die Brücke mit einer Höhe von 118 m über dem Meer = Kanal etwas Besonderes.

Rovi Fong führte weiter aus, heutzutage sollte ein Brücke 100 Jahr lang halten. Sie müsse nur fachgerecht gewartet werden. Zu prüfen seien allerdings auch Untertunnelungen.

Gegenwärtig existieren nur zwei richtige Brücken über den Kanal: Die Puente de las Américas und die Puente Centenario, an der gerade eine Zufahrt zusammengebrochen war. Derzeit ist man dabei, die Vorbereitungen einer Überquerung des Kanals bei Colón in Angriff zu nehmen; auch da ist ein Tunnel im Gespräch.

Die neuen Ampeln sind so dämlich wie die alten

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Der Verkehrsfluß werde sich deutlich verbessern nach der Installation der neuen „intelligenten Ampeln“ mit zentraler Überwachung, wurde versprochen.

Im Jahr 2009 war ein entsprechender Auftrag vergeben worden an die Firma Telvent Tráfico y Transporte, S. A. zu einem Preis von USD 22,3 Millionen. 

Weniger Blechschäden an den Kreuzungen soll es seither geben, sagt die Straßenverkehrsbehörde ATTT. Daß der Verkehrsfluß so schlecht wie eh und je ist, wird nicht in Abrede gestellt.

Mit Ampeln kann man nicht verhindern, daß Verkehrsteilnehmer die Kreuzungen blockieren, und es damit völlig egal ist, ob eine Ampel rot, grün, gelb oder lila anzeigt. In zweiter und dritter Reihe stehende Busse, die Passagiere ein- und aussteigen lassen, sind von Ampeln auch nicht aus der Welt zu schaffen. Es fehlt an jeglichem Verständnis für Verkehrsfluß und zügige Fahrweise, es fehlt an Verkehrspolizisten, die in der Stadt die Blockierer sanktionieren.