14. Dezember 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Puente Centenario: Übergangsregelungen

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Um das totale Chaos zu vermeiden, darf die Puente Centenario genutzt werden von 5:30a.m. bis 9:00a.m. in die Stadt hinein und von 4:00p.m bis 7:00p.m. aus der Stadt hinaus.

Für den Schwerlastverkehr ist die Puente las Américas gesperrt von 5:30a.m. bis 8:00a.m. und von 4:00p.m bis 8:00p.m.

Ratizierung des Freihandelsvertrages mit den USA scheint näher zu rücken

John G. Murphy, Vizepräsident für Internationale Angelegenheiten in der US-Handelskammer, sieht die Zeit nun gekommen für die Ratifizierung des vor dreieinhalb Jahren paraphierten Freihandelsabkommens zwischen den USA und Panamá. Murphy war schon erfolgreich tätig gewesen bei der Etablierung des Freihandelsabkommens zwischen Perú und den USA wie beim Cafta. Freihandelsabkommen mit Mittelamerika und der Dominikanischen Republik.

Alles würde einfacher, nachdem Panamá nun das Informationsaustauschabkommen (TIEA) mit den USA vereinbart hat. 

Profitieren von dem Vertrag tun in erster Linie US-Firmen und die panamaischen Verbraucher. Auf US-Produkten lasten oft Zölle und Steuern in zweistelliger Höhe, die mittels des Vertrages der Vergangenheit angehören würden. Umgekehrt sind Importe aus Panamá in die USA zumeist schon aufgrund anderer Abkommen zoll- und steuerfrei.

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Murphy weist auf konkrete Vorteile für die USA hin. Zum einen sei der Kauf der Copa Airlines von 32 Maschinen von Boeing des Typs 737-800 angekündigt worden zu einem Preis von USD 2,6 Milliarden. Das wäre eine der größten Geschäfte, die zwischen den USA und Panamá je abgewickelt worden sind. Weiter weist Murphy auf den USD 5,25 Milliarden Ausbau des Kanals hin, eine der größten öffentlichen Investitionen weltweit überhaupt nach dem Drei-Schluchten-Staudamm in China. Bei diesem Projekt sind US-Firmen weitgehend außen vor geblieben. Aber mit der Ausweitung der Schiffahrt durch die Kanalerweiterung öffnen sich US-Firmen neue Duty-Free-Chancen im panamaischen Markt.

Auch arbeitsrechtliches Gemoser von Obama sollte nicht mehr ziehen. Panamá hat alle acht existierenden Abkommen ratifiziert hinsichtlich der Beachtung von Arbeitnehmerrechten.

Die Gewerkschaften dürfen in Panamá sogar immer wieder den Verkehr mit ihren Protesten lahm legen. Das sollte Obama doch erfreuen – dann freut sich wenigstens einer.

Die Republikaner in den USA wollen Präsident Obama dazu zwingen, die Ratifizierung der Freihandelsverträge mit Panamá wie mit Kolumbien in der ersten Jahreshälfte des kommenden Jahres zur Ratifizierung zu bringen.

Hauptnutzer des Internationalen Flughafen

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Klar, die meisten Passagiere, die den internationalen Flughafen von Tocumen nutzen, sind Menschen aus den USA. „Typischer Fall von denkste.“

Am meisten nutzen die Panamaer selbst ihren internationalen Flughafen. Bis Ende Oktober waren das 222.429.

Aber auch Platz zwei belegen nicht die USA. Erst kommt noch Kolumbien mit 205.224 Fluggästen vor den USA mit 198.429. Es folgen Passagiere aus Venezuela (111.562). Aber letztere kommen immer häufiger. Nur im Oktober kamen in Tocumen 14.704 Venezolaner an. Selbst zum Karneval im vergangenen Februar waren das nur 8.476 gewesen.