14. August 2009

Diablos Rojos
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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Gescheiterter Streik

Diablos Rojos

 

Die Canatra (Cámara Nacional de Transporte) räumt es jetzt selbst ein. Ihr Streik wegen der Forderung, für die Ausserdienststellung der lebensgefährlichen Schrottbusse im Personennahverkehr eine Entschädigung durch den Steuerzahler erhalten zu müssen, endete als „Sockenschuss“. Der Streik war also ein Fehlschlag. 

90% der Passagiere kamen ohne die Diablos Rojos sehr gut zurecht. 

Die Mehrheit der Busfahrer selbst waren im Ergebnis „Streikbrecher“. Die eigenen Leute der Canatra verweigerten die Gefolgschaft.

Auch in Panamá gibt es blinde Gewerkschaftsführer.

Verlegung des Club de Yates y Pesca?

Vieles deutet darauf hin, dass der „Club de Yates y Pesca“ an der Cinta Costera keine Zukunft mehr hat.

Clubgelaende

 

Die Regierung, hier tätig über Vizeminister Dulcidio de la Guardia aus dem Wirtschafts- und Finanzministerium, teilte mit, dass das Konzessionsgelände am Meer im Bereich der Cinta Costera einen Mietwert hat von USD 10,00 pro Quadratmeter. Diesem Marktwert fordere man auch in Zukunft und ausserdem USD 1,00 pro Quadratmeter zusätzlich zugunsten des „Fondo de Mar“. Das gelte auch für den Yachtclub, der bislang nur 11 Cents pro Quadratmeter zahlt.

Auf dem Gelände wäre darüberhinaus der Bau von Hangars für die Booten nicht gestattet, die in der Tat unansehnlich wären.

Es deutet sich demnach eine Verlagerung des Yachtclubs an einen anderen Ort an.

Der Club äussert sich zur aktuellen Lage nicht, aber schon auf der letzten Mitgliederversammlung wurden Neuinstallationen an anderem Ort diskutiert, denn auf Hangars will man nicht verzichten.

Hotels in der Grauzone

Salomón Shamah, Verwaltungschef der panamaischen „Autoridad de Turismo de Panamá“ (ATP), beklagt die Existenz sog. „Hoteles Clandestinos“ in der Hauptstadt.

Es werden Appartements in Wohnhäusern tageweise vermietet. Gleichzeitig biete man aber den Service eines normalen Hotels an.

Auf diese Weise erspare man sich die Besteuerung, die reguläre Hotels zu zahlen habe.

Diese Hotellerie in der Grauzone ist nicht illegal, die Behörden können mithin nicht einschreiten.

Shamah beklagt den unfairen Wettbewerb zum Nachteil der Hotels.

Wirtschaftsmission aus Brasilien

Unter Leitung des brasilianischen Ministers Miguel Jorge für Entwicklung, Industrie und Aussenhandel kommt am 18. August eine Gruppe brasilianischer Unternehmen ins Land. 

Die Handelsbeziehungen sollen gesteigert werden wie wechselseitige Beteiligungen. 

Es werden Vertreter von 70 Unternehmen erwartet aus den verschiedensten Wirtschaftsbereichen. Panamaische Unternehmen, die an den Treffen teilnehmen wollen, müssen sich bis heute angemeldet haben. 

Benzin wieder um die 3 Dollar/Gallone

Mit der Notierungen für Erdöl an den internationalen Börsen erhöht sich auch wieder der Preis an den Tankstellen. Am kommenden Samstag steigen die zulässigen Höchstpreise pro Gallone an den Tankstellen Panamás an.

Der Höchstpreispreis für das Superbenzin pro Gallone in Panamá City und Colón beträgt dann USD 3,07 (+19 Cents), Normalbenzin kostet USD 2,89 (+16 Cents); Dieseltreibstoff wird verkauft für USD 2,47 (+16 Cents).

Man sollte Freitag bis Mitternacht den Tank noch einmal füllen.

Miss Panamá auf dem Weg auf die Bahamas

Miss Panamá

 

Die Vorbereitungen zur Teilnahme an der Wahl zur „Miss Universo“ laufen auf Hochtouren.  Miss Panamá – Diana Broce – will konkurrenzfähig sein.

Zuletzt probierte man in Sachen Bekleidung Kreationen an nationalen Trachten. Die farbenfrohesten Länderkreationen kommen aus Venezuela, China, Japan, Puerto Rico und – vielleicht aus Panamá? 

Die Kreation von Randol Chin trägt den Namen “Diablos de Portobelo”.

Virus  A(H1N1) in Panamá

Bislang sind 622 Infektionen registriert worden. 3 Personen sind gestorben, die infiziert waren. Das teilt Direktor Eduardo Lucas Mora der Gesundheitsbehörde mit.

Derzeit gäbe es zwei sehr ernste Infektionen, eine werde behandelt im Hospital „El Vigía“ in Chitré (Herrera) und die zweite in der Hauptstadt im Komplex „Metropolitano“ der „Caja de Seguro Social“ (CSS).