13. Mai 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Treffen mit Ratingagenturen

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Fitch Ratings hat Panamá den Investment Grade bereits erteilt; es fehlen noch Standard & Poor´s und Moody´s.

Das soll sich demnächst ändern.

Gestern kam es zu einem Treffen mit Standard & Poor´s. Für den 25. Mai bestätigte Wirtschafts- und Finanzminister Alberto Vallarino ein Treffen mit Moody´s.

Quo vadis, Portobelo?

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Bürgermeister Carlos Chavarría von Portobelo möchte zwei innerpanamaische Gesetze modifiziert wissen, die Portobelo zum „Erbe der Menschheit“ erklären und einen Nationalpark im Sinne des Denkmalschutzes konstituieren. Die Unesco führt Portobelo als „Erbe der Menschheit“.

Das unflexible panamaische Gesetz stört den Bürgermeister bei der „Entwicklung“ von Portobelo.

Der Bürgermeister möchte die Möglichkeit eröffnen, aus Portobelo einen Ankerplatz für Schiffe zu machen. Es sollen demnach andere Boote und Yachten dort anlegen können als bisher. Im Ergebnis geht es nicht zuletzt um Kreuzfahrtschiffe. Natürlich hängt die Geschichte Portobelos existentiell verknüpft mit der Seefahrt zusammen. Ohne spanische Seefahrer kein Portobelo. Große Schiffe in der Bucht vor Portobelo erscheinen zumindest nicht als Anachronismus.

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Gestritten wird demnach derzeit um den Bau eines Ankerplatzes für große Schiffe und um einen neuen 5m bis 10 m breiten Fußweg am Meer entlang ab einer Entfernung von 800 m zur Stadt. Besucher könnten dergestalt die historischen Anlagen gut erreichen und alles „genießen“, so der Bürgermeister.

Aber auch der Wohnungsbau, nicht zuletzt für die heimische Bevölkerung würde durch die derzeit geltenden panamaischen Schutzgesetze beschnitten. Es lägen 107 Anträge von Einwohnern  vor, den Bau eines eigenen kleinen Häuschens zu genehmigen, und man komme nicht weiter. Portobelo hat 2.100 Einwohner.

Carlos Chavarría denkt natürlich auch über Ferien- und Hotelanlagen nach.

Es ist wie immer eine Frage des Einzelfalles. Wenn die Projekte behutsam entwickelt werden, könnte Portobelo gewinnen.

Banco General mit Gewinn

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Im ersten Quartal des laufenden Jahres hat die Banco General – zusammen mit der HSBC  Marktführer – einen um 3,3% höheren Nettogewinn als in der identischen Vorjahresperiode. Der Gewinn betrug USD 50,4 Millionen.

An Darlehen hat man ausgereicht in dieser Zeit USD 825,8 Millionen. Der Gesamtstand an Darlehen beträgt zum Stichtag USD 5,429 Milliarden. Ein Jahr zuvor betrug diese Summe USD 5,537 Milliarden. 

Die Einlagen sind gestiegen von USD 5,7111 Milliarden um 10,5% auf USD 6,3128 Milliarden.