11. Mai 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Sicheres Land für Touristen

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Innerhalb des verwöhnten Panamás wird eine Debatte geführt über das Thema der inneren Sicherheit aufgrund statistisch steigender Kriminalität. Eine Zeitschrift wie „El Siglo“ berichtet geradezu genüßlich über jeden Kriminalfall.

Im Vergleich zu anderen Ländern steht Panamá aber gut da. Das Lamentieren entspricht dem beim FC Bayern München, wenn man am Ende einer Saison einmal nur auf Platz 2 gelandet ist.

Das Beratungsunternehmen „Mercer“ hat seinen neuen „Ranking Mundial de Seguridad Ciudadana“ veröffentlicht.

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Daraus geht hervor, daß Panamá City sicherer ist als die Hauptstädte anderer lateinamerikanischer Länder wie San José (Costa Rica), Brasilia (Brasilien) und Buenos Aires (Argentinien) unter anderen.

Von Seiten der in Spanien ansässigen Welttourismus Organisation – Organización Mundial del Turismo (OMT) – und dessen Regionaldirektor Carlos Vogeler vernimmt man, daß Panamá in Sachen Sicherheit für Besucher des Landes alle Voraussetzungen mitbringe, zum „Singapur Lateinamerikas“ zu werden.

Panamá sei ein sicheres Ziel für Touristen. Und sowohl für Touristen, die zum Einkaufen kommen, die Ferienwohnungen erwerben, Strandurlauber, Öko-Touristen: Alle treffen auf ein international sehr konkurrenzfähiges Land.

Der Tourismus ist weltweit 2009 um 4,3% eingebrochen. In Panamá ist er im Vorjahr trotz allem um 2% gestiegen.

Noriega ist „Kriegsgefangener“

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Die Verteidigung von Panamás Exdiktator Noriega hat einen ersten Teilerfolg vor der Justiz in Frankreich errungen. Das Gericht erkannte Noriega an als „Kriegsgefangenen“ aufgrund seiner Verhaftung im Zusammenhang mit seiner Inhaftierung nach dem Einmarsch der US-Armee.

Die Konsequenzen aus dieser Grundsatzentscheidung will das Gericht am 21. Mai bekanntgeben. Eine Verbringung nach Panamá erscheint nicht mehr ausgeschlossen.

Martinellis neue Yacht

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In Amador liegt zwischenzeitlich Präsident Martinellis neue Yacht „Aqua Belle“. Es ist ein Motorboot der Marke „Bertram“. Zum Preis kann man wenig sagen. Unter einer Million Dollar ist das Boot nicht zu haben – es gibt aber Ausführungen bis zu USD 14 Millionen.

Wenigstens war Martinelli schon ein reicher Mann, bevor er in Präsidentenamt gelangte.

Freihandel und praktische Umsetzung

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Seit 1. Januar 2009 ist zwischen Panamá und Costa Rica ein Freihandelsabkommen in Kraft.

Vergangene Woche trafen sich in David (Chiriquí) 25 kleine lokale Unternehmen aus Costa Rica und 45 aus Panamá. Man erörterte praktische Umsetzungen der Möglichkeiten, die das Abkommen eröffnete. Es waren vor allem Vertreter aus landwirtschaftlichen Sparten zugegen.

Costa Rica exportierte im ersten Jahr des Freihandels Waren im Wert von USD 436,2 Millionen nach Panamá – umgekehrt flossen nur Waren im Wert von USD 100 Millionen.