Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Panamá auf Investoren Messen

Panamá stellt sich derzeit auf zahlreichen Messen dar als ein besonderes Investitionsland.

Im Mittelpunkt stehen dieses Jahr Messen in Brasilien und Kanada. Aber auch aus kranken Ländern heraus sollen Investoren einen Anreiz bekommen, in ein sicheres Land zu wechseln. Deshalb ist man präsent in Spanien, Japan und Großbritannien.

Bei der Investoren Messe ab 16. Juni in Sao Paulo wird auch der Vizeminsiter für Wirtschaft und Finanzen, Alberto Vallarino, sowie der leitenden Bankenaufseher Alberto Diamond anwesend sein. Panamá wird erneut als Logistik- und Finanzzentrum vorgestellt.

Ab 17. Juni präsentiert sich Panamá auf der „Panamá Invest Ontario“. Dort stehen die Vorzüge im Mittelpunkt, die sich für kanadische Investoren ergeben nach dem Abschluß des Freihandelsabkommens zwischen Kanada und Panamá.

Entwicklung Panamá Pacificos

Mindestens 13 große Gesellschaften bereiten die Beantragung vor, künftig vom Industrie- und Geschäftskomplex innerhalb Panamá Pacificos aus zu wirken. Panamá Pacifico ist die alte Luftwaffenbasis von Howard in der Nähe des Kanals am Pazifik.

Seit 2007 hat der international renommierte Projektentwickler „London & Regional Panamá“ (LRP) dort USD 110 Millionen bereits investiert. Bis 2015 soll die Summe auf USD 400 Millionen gestiegen sein.

Aktuell haben sich insgesamt 73 Firmen bei der „Agencia Panamá Pacífico“ registriert.  Von diesen hätten schon 65 in irgendeiner Weise ihre Tätigkeit in Panamá Pacifico aufgenommen, sagt Henry Kardonski, der das Projekt der Briten leitet. Zu den schon aktiven Unternehmen zählen so bekannte Marken wie Dell, 3M, Caterpillar, Sony, Albacrome und Singapore Technologies. Ein Grund ist nicht nur die exzellente Lage, ein Grund sind auch die zahlreichen steuerlichen Vorzüge, in deren Genuß man dort kommt.

Was den künftigen Wohnbereich in Panamá Pacifico anbetrifft, so sind im ersten Wohnhochhaus 60% der Apartments bereits verkauft. Die Büros dort sind schon zu 90% weg.

Zementriesen

Der Fortschritt des Baues der dritten und großen Schleusen für die Riesenschiffe, die ab 2014 den Kanal passieren können sollen, haben einen Baufortschritt erreicht von 11%. Gebaut wird alles von dem spanisch-italienischen Konsortium „Grupo Unidos por el Canal“.

Auf der Atlantikseite nimmt die Hauptkammer der neuen Schleuse allmählich sichtbare Formen an. Da würde eine vierstöckiges Gebäude reinpassen.

Auch erkennbar wird die Entstehung von gigantischen Wasserbecken zum Zweck, für den Schleusenbetrieb künftig bis zu 60% an Wasser einsparen zu können.

Viel Zement wird derzeit in Panamá verbaut, nicht zuletzt im Rahmen der Kanalerweiterung. Die Zementpreise sind auch deshalb im Land besonders hoch.