10. Mai 2011

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Freihandelsabkommen Panamá – Perú

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Die beiden wachstumsstärksten Länder Lateinamerikas, Panamá und Perú, haben sich auf ein Freihandelsabkommen geeinigt.

Panamás Handels- und Industrieminister Roberto Henríquez wie Perús Außenhandels- und Tourismusminister Eduardo Ferreyros gratulierten sich wechselseitig.

Die Verhandlungen starteten im vergangenen November nach einem Treffen der beiden Präsidenten Martinelli und García.

Neben üblichen Import- und Exporterleichterungen soll das Abkommen die Voraussetzungen für wechselseitige Investitionen und Dienstleistungen der beiden dynamischsten Latinoländer fördern.

Direktorin der Einwanderungsbehörde wehrt sich

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Mit keinerlei Zahlungen an die Einwanderungsbehörde sei sie in Zusammenhang zu bringen, wehrt sich die Direktorin der panamaischen Einwanderungsbehörde. Sie denke daher auch nicht daran, vom Amt zurückzutreten oder sich einstweilen von ihren Aufgaben zurückzuziehen.

Wir berichteten, daß der Vorwurf erhoben worden war, mittels einer Zahlung von USD 40.000,00 Aufenthaltserlaubnisse für eine chinesische Familie bei der Migración erwerben zu können.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit in konkret vier Fällen unter verschiedenen rechtlichen Gesichtspunkten. Ganz neu ins Blickfeld kommt die Nutzung von Sonderregelungen zugunsten von Seeleuten, die in panamaischen Häfen anlegen. Die Vereinfachung der Formalitäten für Seeleute bei dem Betreten panamaischen Territoriums seinen angeblich zugunsten von Chinesen mißbraucht worden. Konkret werden 11 Fälle angeführt. Chinesen landeten in Tocumen, erhielten dort Seefahrer Visa, verließen aber nie mit irgendeinem Schiff wieder das Land.

Wasserversorger IDAAN geht in die Offensive

Der panamaische Wasserversorger IDAAN will seinen Service verbessern. Das ist auch dringend notwendig. Nur fehlen der staatlichen Institution die notwendigen Einnahmen. Darüberhinaus schiebt die IDAAN Außenstände vor sich her von mehr als USD 120 Millionen.

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Innerhalb von nur einer Woche sollen nun sofort 10.500 Wasserzähler installiert werden. Ca. 50% der Kunden wurde nie ein Zähler installiert, und ees werden nur – gering – geschätzte Gebühren erhoben. Mittels der Zähler erhofft man sich nicht nur bessere Einnahmen, sondern auch ein bewußteres Umgehen der Kunden mit Wasser.

In zwei Wochen soll die INASA eingeschaltet werden, um die Schulden der Konsumenten an die IDAAN einzutreiben. Das Abklemmen des Wassers wird teilweise bereits praktiziert. Weitere juristische Maßnahmen werden vorbereitet. Ab Juli startet man zunächst in der Hauptstadt, in Colón und in Chiriquí mit juristischen Mitteln. Zunächst soll ein Gerichtsvollzieher aktiv werden.

Und kaum zu glauben: Wenn Wasserrohrbrüche gemeldet werden, will man baldigst die Reparaturen ausführen. Man hat anscheinend erkannt, daß auch das zu wirtschaftlichem Schaden der IDAAN massiv beiträgt.