Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá
Panamá und der IWF-Chefposten
Panamá schließt sich dem Block der lateinamerikanischen Staaten an, die zusammen mit Spanien die Kandidatur des Mexikaners Agustín Cartens als neuen Chef des IWF und Nachfolgers von Dominique Strauß-Kahn unterstützen.
Einen entsprechender Beschluß dieser Länder wurde am Mittwoch im kolumbianischen Bogotá gefaßt. Agustín Cartens ist derzeit Chef der mexikanischen Zentralbank und war auch schon im IWF selbst tätig; es handelt sich mithin um einen ausgewiesenen Fachmann.
Mehr und mehr verschiebt Panamá seine Präferenzen und versteht sich als Teil Lateinamerikas statt als Anhängsel der USA.
Private Unis auf der Abschußliste
11 privaten Universitäten in Panamá wurde die Anerkennung seitens des Bildungsministeriums unter Frau Lucy Molinar entzogen. Sie entsprächen nicht den gesetzlichen Vorgaben (Ley 30 del 20 de julio de 2006).
Unter anderem handelt es sich um folgende Bildungseinrichtungen: Internacional University, Universidad de La Paz, University of Louisville, Universidad Internacional de Comercio y Educación, Oxford Internacional University, Delphi University, Palladium University und Instituto Tecnológico Monterrey. Diese Bildungseinrichtungen harmonieren nicht mit den Vorgaben der Universidad de Panamá. Abschlüsse könnten demgemäß nicht anerkannt werden.
Natürlich wehren sich die Bildungseinrichtungen. Wir beobachten das weiter.
Mehr Touristen
Zwischen Januar und April sind 716.441 Besucher nach Panamá gekommen. Das waren 71.191 mehr als in der identischen Periode des Vorjahres.
Diese gaben USD 640,8 Millionen aus, was einem Plus von ca. 10% entsprach.
60% der Besucher reisen über den Internationalen Flughafen Tocumen ein. 9% kommen aus Costa Rica über die Grenze von Paso Canoa.
Die Belegung der Hotels mit mindestens 100 Betten betrugt 73,3%. Das war ein Anstieg um 4,4%.
Vampir Angriffe
In Coclé nehmen Fälle zu, in denen Rinder von Fledermäusen angegriffen werden.
Betroffen ist das Gebiet nördlich von Penonomé und Antón, insbesondere Loma Grande, Chiguirí Arriba undEl Valle de Antón.
Rinderzüchter sind besorgt. Kranke Fledermäuse können mit ihren Bissen Rinder infizieren.
Am 20. und 21. Juni will man „Jagd“ auf die Vampire machen.