Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá
Nummer 1 in Lateinamerika: Panamá
Panamá, die Dominikanische Republik und Perú werden in den kommenden 5 Jahren die wirtschaftlich am stärksten wachsenden Länder in Lateinamerika sein – in dieser Reihenfolge. Mexiko wird an Brasilien vorbeiziehen. Schlußlicht wird Venezuela.
Das ist das Ergebnis einer Analyse des „Latin Business Chronicle“, veröffentlicht am 7. Oktober.
Aber das wissen wir ja, soweit es Panamá und Perú betrifft, schon etwas länger.
Die Dominikanische Republik wird das am stärksten wachsende Land innerhalb des Freihandelsbereiches der Cafta sein, Perú das Land mit dem höchsten Wachstum von Südamerika – aber alle hinter Panamá.
Freihandel mit Perú
Im Block verhandeln die mittelamerikanischen Länder Panamá, Costa Rica und Honduras mit Perú. Es geht um ein Freihandelsabkommen. Obwohl im Block verhandelt wird, kommt es schlußendlich zu verschiedenen zweiseitigen Abkommen – einen Erfolg der Verhandlungen vorausgesetzt.
Die erste Gesprächsrunde beginnt am 8. November. Auch El Salvador wird noch dazustoßen, fehlt allerdings noch in der Eröffnungsrunde. Entsprechende Vorgespräche gab es am Freitag in Panamá auf Ministerebene. Auch Nicaragua und Guatemala können noch mitmachen, wenn sie sich entsprechend entscheiden.
Ziel der Verhandlungen ist nicht zuletzt die Schaffung einer Handelsplattform, die kleinen und mittleren Unternehmen aller beteiligter Länder zugute kommen soll.
Die erste Runde startet in Lima bis zum 12. November.
Panamá exportiert nach Perú bislang vor Allem Pharmazeutika, Plastikprodukte und Meeresfrüchte. Man erhofft sich eine Ausweitung des Exportes landwirtschaftlicher Produkte in das Andenland. Bislang beträgt das wechselseitige Handelsvolumen zwischen Perú und Panamá mehr als USD 110 Millionen.
Neues Geschäftszentrum
Für mehr als USD 10 Millionen errichtet die Firma „Pinzón Lozano y Asociados“ in der Vía Brasil ein neues „Centro Comercial“.
Das Zentrum wird 11 Geschäfte beherbergen. Baubeginn ist der kommende Dezember, die Bauzeit soll 18 Monate betragen.
Im Untergeschoß entstehen 175 Parkplätze, oberhalb davon noch einmal 75. Das Projekt wird 5.871 Quadratmeter haben.
Man hofft auf 500 Arbeitsplätze.
Autobahnerweiterung Arraiján – La Chorrera
Der Autobahnabschnitt zwischen La Chorrera und Arraiján auf dem Weg in die Hauptstadt aus westlicher Richtung (Panamerikana) wird erweitert.
Die Arbeiten haben bereits begonnen, bislang mit wenig Behinderungen, da sich die Arbeiten derzeit auf den bisherigen Mittelstreifen konzentrieren.
Die Streckenabschnitt gehört zu den ältesten Autobahnen Panamás. Er wurde 1981 geschaffen. Innerhalb von 910 Tagen soll der Abschnitt auf sechs Spuren ausgebaut werden. Die Kosten betragen USD 152,6 Millionen, den Auftrag hat die Firma „Transcaribe Trading“ (TCT).
Existierende Überführungen sind von den Erweiterungsarbeiten mit umfaßt. Nicht offizielle Auffahrten auf die Autobahn werden eliminiert.