07. Juli 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Warenkorb billiger als im Januar

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Wohl auf der ganzen Welt wird beständig über steigende Lebenshaltungskosten geklagt. Das ist zumeist auch begründet.

Begründet ist das auch in Panamá hinsichtlich des statistischen Warenkorbes „Canasta Básica Familiar de Alimentos“ (CBFA). Dieser ist im Juni im Vergleich zum Vormonat leicht angestiegen wegen der Verteuerung der Fleisch- und Getreidepreise.

Die Behörde für Verbraucherschutz – „Autoridad de Protección al Consumidor y Defensa de la Competencia“ (ACODECO) – weist aber darauf hin, daß im Vergleich zum Januar des laufenden Jahres die Preise gefallen wären. Im statistischen Monats-Warenkorb ist Fleisch im Juni 2010 USD 2,32 billiger gewesen als im Januar, Getreide und Getreideartikel USD 1,54.

Insgesamt war der Warenkorb im Juni 2010 USD 3,08 billiger als im Januar 2010.

Neuer Staatsfonds

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Die panamaische Regierung hat Kontakt aufgenommen mit den Investmentbanken Merrill Lynch, J.P Morgan und Macquarie Capital.

Man denkt daran, über eine Holding einen Staatsfonds zu begründen, in dem alle staatlichen Beteiligungen an Gesellschaften gehalten werden. Man hat in dieser Angelegenheit auch bereits Informationen ausgetauscht mit den Banken Credit Suisse, Citibank, HSBC und Lazard.

Gesammelt werden würden dort beispielsweise Beteiligungen wie die 51% an der Panamaischen „Cable & Wireless“, die 49% an den Stromversorgungsunternehmen und vieles mehr. Der Wert all der Beteiligungen wird auf deutlich mehr als 1 Milliarde Dollar geschätzt. 1997 repräsentierten diese Unternehmen einen Wert von USD 845.000,00

Aus den gemischt staatlich-privaten Unternehmen C&W und den Stromverteilern allein  bezog Panamá Renditen, die von USD 109.272 im Jahr 1997, was bis 2009 gestiegen war auf USD 235.451  – 2008 hatte man aus dieser Beteiligung sogar USD 361.017 eingenommen und seit 1997 insgesamt USD 2.215.648.

Das alles ist nur ein Teil der Gesamteinnahmen des Staates aus derartigen gemischten Unternehmen. Eine neue Struktur mit klarer Zweckbestimmung erscheint durchaus sinnvoll.

Energie aus Wasserkraft

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Man glaubt es kaum. Aber auch die Gewinnung von Strom aus Wasserkraft belastet die Umwelt.

Eine Studie der „Banco Interamericano de Desarrollo“ (BID) hat ergeben, daß der Río Chiriquí Viejo zumindest negativ betroffen ist vom Betrieb von sieben Wasserkraftwerken. Diese haben eine Verkleinerung des Flußbettes zur Folge wie eine höhere Sedimentbildung. Diese hat wiederum eine Qualitätsminderung des Trinkwassers in Barú zur Folge.

Derzeit befinden sich weitere Wasserkraftanlagen im Beantragungsstadium. Im Genehmigungsfalle sind zumindest weitere Auflagen wahrscheinlich betreffend die Vermeidung von Sedimentbildungen.

Wasser auf die Mühlen der Befürworter von Solar- und Windenergie in Panamá.