Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Martinelli besucht linke Amtskollegen

Am 13. Mai und am 05. Juli reist Panamás Präsident in die Diaspora.

Seine erste Reise führt ihn ins ecuatorianische Quito zum dortigen Präsidenten Rafael Correa.

Am 5. Juli gar reist er nach Caracas zu Hugo Chávez.

Das walte Hugo.

Hohe Steuereinnahmen bei Banken

Der panamaische Fiskus reibt sich die Hände.

Nach der Steuerreform des vergangenen Jahres ergibt sich nach ersten Berechnungen, daß die Staatseinnahmen aus dem Bankensektor heraus sich verdoppeln werden.

Allein bei den beiden größten Banken des Landes – HSBC und Banco General – werden die Einnahmen aus Steuern 50% höher liegen, als man eingeplant hatte – und man hatte kräftige Mehreinnahmen kalkuliert. Vorausgeplant hatte man um die USD 80 Millionen bei diesen beiden Kreditinstituten.

Panamá muß Kaffee importieren

Es ist das erste Mal in der Geschichte Panamás, daß das Land Kaffee importieren muß.

Panamá produziert im laufenden Jahr 40% weniger Kaffee als normalerweise. Es handelt sich um Folgen der sintflutartigen Niederschläge im vergangenen Dezember. Hinzu kamen Probleme mit Schädlingen

Panamás Kaffeevorräte reichen nur bis Ende August. Für die letzten 4 Monate des Jahres muß demnach importiert werden. Das entspricht einer Menge von 32.000 Quintal (knapp 1,5 Millionen Kilogramm).

Angesichts der steigenden Rohstoffpreise – insbesondere Kaffee nicht ausgenommen – ist das eine kostspielige Einfuhr, die im Ergebnis der Verbraucher zu zahlen hat. Wer derzeit Kaffee im Supermarkt kauft, wird bereits mit sehr deutlich angezogenen Preisen für Kaffee konfrontiert. Aus knappen USD 4,00 sind in kurzer Zeit knappe USD 6,00 geworden für die  425 g Packung „Palo Alto en Grano“.

Koreanisch-Panamaisches Technologie Zentrum

Die staatliche panamaische Innovationsverwaltung (AIG) und das koreanische Ministerium für Sicherheit (MOPAS) haben in Seoul ein Abkommen unterzeichnet, in dessen Folge Korea dabei helfen will, daß in Panamá die öffentliche Verwaltung modernisiert wird mit der Folge eines optimierten Sevices für die Bürger.

Erreicht werden soll das mit einer weitgehenden Computerisierung von Verwaltungshandlungen – „e-gobierno“ genannt.

Ab Mai werden 15 Panamaer ausgebildet für diese Dienstleistungen. Dann müssen noch die panamaischen Bürger lernen, damit umzugehen.