Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá
7 Konsortien für Metro
7 Konsortien haben bis Montag ihre Bewerbung abgegeben für die Vorqualifizierung zum Bau der Metro in Panamás gleichnamiger Hauptstadt.
Konkret handelt es sich um CIMA, Línea Uno, SNC-Lavalin International INC., Grupo Italiano Metro Panamá, Panametro, Metro de Panamá und PTY-Metro.
Am 8. März wird bekanntgegeben, wer im Rennen bleibt – und wer die Koffer packen kann.
Die nachfolgende Graphik zeigt, welche Firmen zu den einzelnen Konsortien gehören. Nicht nur die „Siemens AG“ gehört zu den bekannten Namen.
Wenn es um Geld geht, ist allen auch eine Einnahme in einem „Steuerparadies“ recht.
Australisches Konsulat in Panamá
Die australische Botschafterin in Mexiko, Katrina Cooper, gab bekannt, daß man die Bande zu Mittelamerika enger schnüren will.
Zu diesem Zweck hat man entschieden, in Panamá ein Konsulat zu eröffnen. Dieses ist für die Belange in ganz Mittelamerika zuständig.
Kampf um Investment Grade
Kommende Woche fliegt Wirtschafts- und Finanzminister Alberto Vallarino zusammen mit einer Delegation nach New York zu Moody´s. Es geht darum, dieses Jahr noch – endlich als Land – den Investment Grade zu erreichen, den die Kanalbehörde als eigenständige (staatliche) Behörde schon hat.
Konkret geht es um die Einstufung „BBB“. Damit kommt man an noch zinsgünstigere Darlehen, damit wird Panamá als Land für Auslandsinvestitionen nochmals attraktiver.
Unterstützt wird Panamá von J.P. Morgan. Aber bestimmt hat es Panamá nicht nötig, auf hellenische Weise unterstützt zu werden.
Während andere Länder dieser Welt vergangenes Jahr wirtschaftliche Rückschläge zu verkraften hatten, wuchs Panamás Wirtschaft um 2,4%. Die Steuerreform verbessert die Einnahmenssituation des Landes. Außerdem hat Panamá, trotz erheblicher Infrastrukturinvestitionen im vergangenen Jahr nur ein Defizit im Staatshaushalt hinnehmen müssen von 1%. „EU-Richtlinie erfüllt“ sozusagen, übererfüllt.
Eine Rolle spielt insoweit auch, daß Panamá im Laufe dieses Jahres 12 Doppelbesteuerungsabkommen zeichnet. Paraphiert ist ein derartiges Abkommen bereits mit Mexiko, unmittelbar bevor steht die Paraphierung mit Italien und Belgien. Mit Barbados beginnen diesen Monat die Verhandlungen, ab April stehen Holland und Spanien auf der Agenda. Im Mai folgen Frankreich und Qatar.
Schonzeit für Langusten
Zusammen mit Honduras, Costa Rica, Belize, Nicaragua und Guatemala gilt jetzt, seit 1. März und bis zum 30. Juni, eine Schonzeit für Langusten. Der Fang der Langusten ist aktuell verboten.
Der Langustenbestand an der karibischen Küste Panamás war stark zurückgegangen. Das betrifft die dort lebenden Langustenarten der Espinosa, Prince und Pinki. Im Pazifik haben wir die Languste des Typs „Barbona“.
Schonzeiten für Langusten gibt es in Panamá erst seit 2004.
Mehr Bier als Milch
Ist das nun eine gute oder eine schlechte Nachricht?
Panamá produziert mehr Bier als Milch.
Von Januar bis November 2009 wurden 206 Millionen Liter Bier produziert – aber nur 58 Millionen Liter pasteurisierte Milch. Bier führt mit 4:1, ein deutlicher Vorsprung.
Ob sich daran viel ändert, nur weil künftig eine Sondersteuer ISC von 25 Cents auf den Liter Bier (50 Cents für jeden Liter Likör) erhoben wird?
Der Kuh wird das egal sein.