06. / 07. Februar 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Weitere Steuerreformen

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Nach dem Karneval wird sich das Kabinett mit weiteren Steuerreform Entwürfen befassen.

Das Ziel ist, die Einnahmen um weitere USD 100 Millionen um dann USD 350 Millionen zu steigern.

Stärker besteuert werden sollen Banken und Fluggesellschaften, was USD 80 Millionen bzw. USD 20 Millionen bringen würde.

Finanziert werden soll dergestalt die Metro, die Subventionierungen auf Energie für finanziell schwache Personen und die erhöhte Grundrente.

Es wird auch eine Anhebung der Umsatzsteuer ITBMS geben, die derzeit nur 5% beträgt. Das soll einen Ausgleich schaffen für die geplante Absenkung der Einkommen- und Körperschaftsteuer mit der Einführung der Flat Tax.

Die Anhebung der Umsatzsteuer von 5% auf 7% – noch immer ein moderater Steuersatz – würde dem Fiskus Mehreinnahmen von geschätzten USD 220 Millionen einbringen. Dieser Betrag stünde dann zur Entlastung bei der Einkommensteuer zur Verfügung.

Vizefinanzminister Dulcidio De La Guardia rechnete vor, daß 70% der Umsatzsteuer im Ergebnis getragen würden von den 20% der Bevölkerung, die über höhere Einkommen verfügten. Der Durchschnitt der Umsatzsteuer in Lateinamerika beträgt 16%.

Im 3,2 Millionen Einwohner umfassenden Panamá verdienen 800.000 Personen – jedenfalls offiziell – weniger als USD 850,00 monatlich und bleiben von der Einkommensteuer völlig verschont. Da wäre die Erhöhung der Mehrwertsteuer jedenfalls nicht ungerecht.

Papstbesuch vom Vatikan bestätigt

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Der Papst wird im September 2013 zu Besuch nach Panamá kommen, bestätigt der Vatikan.

Offizieller Anlaß ist der 500. Jahrestag der Entdeckung der Pazifikküste vom amerikanischen Festland aus. Ein Herr Balboa hatte dieser ersten Anblick vom Darién aus. Seither wird nach ihm die Währung benannt (auch wenn es der Dollar ist), eine Biermarke und zahllose Straßen etc.

Allem Anschein nach macht der Papst seinen Besuch nicht davon abhängig, ob Panamá zu diesem Zeitpunkt von der OECD schwarz, grau, weiß oder lila gelistet ist.

70% aus Wärmekraftwerken

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Derzeit bezieht Panamá seinen Strom zu 70% aus Wärmekraftwerken. 

Dies geschieht deshalb, um die Stauseen Fortuna und Bayano zu schonen in der Trockenzeit, von der man ausgeht, daß sie dieses Jahr wegen des El Niño Phänomens länger währen wird – bis Juli oder gar August.

Die größte Trockenheit wird in den Monaten März bis Mai erwartet.

Metallica in Panamá

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Am 8. März wird die Band „Metallica“ ein Konzert geben im „Figali Convention Certer“ – FCC – in Amador.

Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.