Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá
Auch BMW-Zentrum nun in Panamá
Die BMW AG gehört neben Philipps Electronics und dem Laboratorium Genzyme Corporation zu den prominenteren Weltfirmen, die sich entschlossen haben, ihr regionales Zentrum in Panamá zu eröffnen. Das gab Außenhandelsminister José Domingo Arias bekannt.
Panamá bietet Multis besondere steuerliche Vorteile, wenn sie Panamá als grenzübergreifenden Stützpunkt wählen. Das basiert auf Gesetz 41 aus dem Jahr 2007.
Außer den steuerlichen Vorteilen spricht die geographische Lage für das Land und das logistische Netzwerk, das problemlose Exportmöglichkeiten gewährleistet.
150 Kreuzfahrtschiffe
In der bald beginnenden Kreuzfahrersaison 2009 / 2010 erwartet Panamá, daß mehr als 150 dieser schwimmenden Hotels im Land anlegen werden. Das gibt die Tourismusbehörde bekannt.
Zu den anlegenden Schiffen gehört auch die „Equinox“ von der Celebrity Cruises mit einer Kapazität von 3.000 Passagieren. Weiter anlegen werden die „Jewel of the Seas“ der Royal Caribbean und die „Miracle“ der Carnival Cruises, ein Schiff unter panamaischer Flagge und einer Kapazität von 2.000 Passagieren.
Colón startet die zweite Saison als Heimathafen der „Enchantment of the Seas“ der Royal Caribbean, die von dort 17 Mal in See stechen wird ab 6. Dezember.
Schon jetzt am 31. Oktober startet von der Isla Perico der Kreuzfahrer „Sea Voyager“, der 4 Tage und 3 Nächte im Bereich der Perleninseln herumschippert wie an den Küsten des Darién. Dieses Schiff hat eine Kapazität von 64 Passagieren und sticht jeweils mittwochs und samstags in See. Hinter diesem Projekt steckt der schweizerische Investor André Niederhauser.
Banküberfall
In der Nacht auf Freitag wurde die Filiale der Banco General im Stadtteil El Dorado der Hauptstadt ausgeraubt.
Die Beute betrug ca. USD 100.000. Untersucht wird die mögliche Beteiligung eines Angehörigen der Wachmannschaft bis hin zur Polizei.
BNP – der Zeit hinterher
Die Banken Panamás stehen technisch gut da, das Internetbanking und mehr funktionieren problemlos.
Nicht so aber ausgerechnet bei der staatlichen Banco Nacional de Panamá (BNP). Darío Berbey, Geschäftsführer der BNP, beklagt, daß sein Institut technologisch auf der Stufe stehe, die vor 30 Jahren mal als modern hat eingestuft werden können – damals gab es noch keine Computer und kein Internet.
Derzeit also steht an, die staatliche BNP der Zeit anzupassen. Alle Staatsbediensteten erhalten ihr Geld über die BNP, die Zahlungen staatlicher Institutionen werden über das Kreditinstitut abgewickelt, die Rentner erhalten von dort ihr Geld. Mit ihrem veralteten Equipment hat die Bank viel Alltagsgeschäft abzuwickeln. Da muß demnach was geschehen.
Panamá wird moderner unter Martinelli – auch die große Staatsbank BNP.
58 Vivienda Projekte
Das Gebiet zwischen Arraiján und La Chorrera ist es hauptsächlich, in dem immer mehr Viviendas entstehen. Derzeit werden dort 58 Projekte dieser Art entwickelt.
Es handelt sich um im unteren Preissegment angesiedelte Eigenheime zwischen USD 30.000,00 und USD 40.000,00 für die panamaische Bevölkerung, deren Erwerb seitens des Staates gefördert wird. Haustypen tragen die Namen „Dúplex“ und „Chalet“, die Preise können auch von USD 45.000,00 bis USD 80.000,00 betragen – da aber etwa liegt die Grenze nach oben. Zumeist:
Es gibt auch Ausnahmen wie das Projekt „The Hill Top“ bei La Chorrera, wo die Preise bis zu USD 130.000,00 betragen. Das ist dann aber schon für den gehobenen Mittelstand.
Für den Bereich der vielen Viviendas ist natürlich nun auch an der Transamerikana ein neues großes Einkaufszentrum geplant.