01. Dezember 2009

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Bauwirtschaft weiter schwach

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Wie im vergangenen Jahr ist die Zahl der Baugenehmigungen in den ersten 10 Monaten des Jahres „gestiegen“ um 0,1%.

Nur ist zu beachten, daß die Baugenehmigungen im Juni einen Anstieg zu verzeichnen hatten von 261%. Das war deshalb der Fall, weil bis Ende Juni die Genehmigungen erteilt sein mußten für die danach auslaufende Steuerbefreiung für Neubauten über 20 Jahre.

Entsprechend dramatisch sind die Einbrüche in den anderen Monaten also: Juli (-55.4%), August (-46.7%) und September (-49.2%).

Die Bauwirtschaft wird nur durch öffentliche Arbeiten gestützt.

Da Panamá gleichwohl eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung nimmt, heißt das konkret, daß es gerade jetzt Kaufgelegenheiten gibt. Auch wer selbst baut, ist „Chef im Ring“. 

Vielleicht keine schlechte Idee, sich gerade jetzt eine Immobilie in Panamá zu sichern. Und brechen die großen Währungen der westliche Welt in den kommenden Jahren – wie von der Société Générale prophezeit – zusammen, hat man mit einer Immobilie einen Sachwert wie bei Gold und Silber, der zumindest eine gewisse Wertstabilität garantiert.

Dengue in Coclé

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Die registrierten Dengue Fälle in der Provinz Coclé sind in den allerletzten Tagen auf 617 angestiegen. In der vorvergangenen Woche waren erst 224 Fälle registriert worden. 

Für Coclé wurde deshalb offiziell Epidemie Alarm ausgelöst wegen Dengue. Alle Personen, die Grundstücke nicht hinreichend rein halten, werden nun strafrechtlich verfolgt.

Die Dengue Mücke verbreitet sich speziell in Wasserlachen, stehendes Wasser ist ein Paradies für den Dengue Erreger. Soweit möglich, wird fumigiert. Aber ohne Reinlichkeitsbewußtsein in allen Klassen der Gesellschaft ist es schwierig, die Zahl der Krankheitserreger einzudämmen.

Porfirio "Pepe" Lobo Präsident von Honduras

Panamás Präsident Martinelli beglückwünschte Porfirio Lobo zu seinem Wahlsieg in Honduras und drückte seine Erwartung aus, daß nicht zuletzt die gute Wahlbeteiligung zur Normalisierung der Verhältnisse in Honduras beitragen werde.

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In Honduras hat der konservative Oppositionskandidat Porfirio "Pepe" Lobo die Präsidentenwahl am Sonntag für sich entschieden. Laut ersten Teilergebnissen, die nach der Auszählung von rund 60 Prozent der Stimmzettel veröffentlicht wurden, kam der Kandidat der Nationalpartei auf fast 56 Prozent. Lobo erklärte sich zum Sieger der Wahl und kündigte eine "Regierung der nationalen Einheit" an.

Lobo sagte vor Anhängern in einem Hotel in der Hauptstadt Tegucigalpa, er wolle eine Regierung der "Versöhnung" bilden, um die durch den Staatsstreich entstandene Krise in dem mittelamerikanischen Land zu überwinden. "Heute hat Honduras über seine Zukunft entschieden, um die politische Krise ein für alle Mal zu beenden", fügte der Konservative hinzu. Es sei nun Zeit, die Spaltung des Landes zu beenden.

Lobos Rivale Elvin Santos von der liberal-konservativen Liberalen Partei (PL) gestand seine Niederlage ein. Santos, der dem rechten Flügel der gespaltenen Regierungspartei angehört, landete nach den ersten offiziellen Ergebnissen mit knapp 39 Prozent der Stimmen auf dem zweiten Platz. Seiner Partei gehören auch der gestürzte Präsident Manuel Zelaya und Putschpräsident Roberto Micheletti an, die beide nicht zur Wahl standen. Die Wahlbeteiligung lag trotz eines Boykottaufrufs Zelayas nach offiziellen Angaben bei rund 61 Prozent.