01. August 2011

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Viadukt-Lösung?

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Wie es aussieht favorisiert das Ministerium für das Öffentliche Bauwesen (MOP) eine Lösung der dritten Ausbaustufe der Cinta Costera über das Meer hinweg.

Carlos Ho, Direktor für „besondere Bauvorhaben“ innerhalb des Ministeriums, präsentierte am Freitag vor Unternehmern diese Lösungsmöglichkeit. Zwar seinen die Alternativen der Umfahrung der historische Altstadt noch immer im Gespräch mit auch die Untertunnelung. Aber die dritte Möglichkeit scheint näher zu rücken.

Es würde sich um ein Viadukt handeln über das Meer hinweg mit einer Länge von 3 km. Vor San Felipe, also am Fischereihafen, würde die Umgehung der Altstadt die Ave. Balboa verlassen, um nach den 3 km die Ave. de los Poetas in El Chorillo zu erreichen.

Kritik an neuem Fischerei Hafen

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Sie sind unglücklich, die Fischer, mit ihrem neuen Anlegeplatz an der „Muelle Multipropósito“, in San Felipe am Eingang zur Altstadt Panamás.

Der Pier ist nicht hilfreich, kritisieren sie. Es fehlen Wellenbrecher, die Boote laufen Gefahr, kaputt zu gehen und es gibt auf der anderen Seite keine Möglichkeit dort, sie wieder zu reparieren. Wenn was kaputt ist, muß man das Boot nach El Chorrillo oder Boca La Caja bringen.

Die „Muelle Multipropósito“ wurde mit einem Kostenaufwand von USD 15 Millionen errichtet und ersetzt den alten Fischerhafen. 

70% der Boote, die dort anlegen, dienen dem inländischen Markt für Meeresprodukte. Die restlichen 30% sind Fische und Meeresfrüchte für den Export. 

Von offizieller Seite wird darauf hingewiesen, daß die neue „Muelle Multipropósito“ alle sanitären und sicherheitstechnischen Anforderungen genüge.

IWF empfiehlt Panamá das Bremspedal

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Überhitzt die Wirtschaft im Wachstumsland Panamá?

Der IWF jedenfalls hält das für denkbar. Nicolás Eyzaguirre, Direktor des IWF-Departements  der westliche Hemisphäre, empfiehlt angesichts des „unglaublich großen Wachstum etwas die Bremse zu betätigen. Dies sagte er auf der X. Regionalkonferenz für Mittelamerika, Panamá und die Dominikanische Republik in Managua in Nicaragua. Die Konferenz ging am Freitag zu Ende.

Das erste Vierteljahr hatte die Wirtschaft ein Wachstum von 9,7%. Der IWF schätzt das diesjährige Jahreswachstum auf 8,5%, ein Punkt höher als zuvor. Der Index der Konsumentenpreise (IPC) scheint über einer Wert von 6% hinaus zu kommen.

Klar wurde auf der Konferenz allerdings auch, daß andere Länder Lateinamerikas noch mehr zu Überhitzungen neigen trotz geringerem Wachstum. Als Hauptgefahren für die wirtschaftliche Entwicklung wurden die Verschuldungen Europas und der USA bezeichnet.